KZU Plus

Die Kantonsschule Zürcher Unterland bietet ihren Schülerinnen und Schülern neben dem so genannten «Normalunterricht» eine vielfältige Palette von Unterrichtsgefässen an, in denen sie ihre persönlichen Interessen vertiefen und ihre Kompetenzen erweitern können.

Ausführliche Informationen zu den einzelnen Angeboten finden sich im Lehrplan in den Kapiteln I - III.

Wahlfachsystem

An der Kantonsschule Zürcher Unterland können die Schülerinnen und Schüler zu verschiedenen Zeitpunkten Schwerpunkte ihrer Ausbildung setzen, die ihren individuellen Interessen und Begabungen entsprechen. Im Frühlingssemester der 2. Klasse bzw. bei der Anmeldung für das Kurzgymnasium wählen sie das Profil, in der 5. Klasse treffen sie ihre Wahlen für das Abschlussjahr.

Besondere Unterrichtsformen

Das Nebeneinander von vielfältigen Unterrichtsformen wird ausdrücklich angestrebt. Dadurch wird der Unterricht abwechslungsreicher und den verschiedenen Lerntypen kann besser entsprochen werden. Frontalunterricht soll ebenso gepflegt werden wie eine Vielfalt anderer Unterrichtsformen (z.B. Werkstattunterricht, Rollenspiele, Leitprogramme, Gruppenarbeiten, Praktika, Semesterarbeiten). In der dritten und in der fünften Klasse findet eine themenbezogende, in der Regel fächerübergreifende Projektwoche im In- bzw. Ausland statt. Aus ökologischen Gründen werden die Projektwochenorte mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht (ohne Flugverkehr). Studienwochen in der 4. Klasse (MINT-Woche), in der 5. Woche (Wirtschaftswoche) und in der 6. Klasse (Politikwoche) runden das vielfältige Angebot ab.

projektorientiertes und selbstorganisiertes Lernen

An unserer Schule wird besonderer Wert auf die zunehmende Selbstverantwortlichkeit der Schülerinnen und Schüler für ihren Lernfortschritt gelegt. Selbst organisiertes Lernen wird in Selbstlernphasen und im Klassenunterricht gezielt gefördert. In Selbstlernsequenzen bearbeiten die Schülerinnen und Schüler bestimmte Themen individuell («soL») oder in Gruppen («poL») und gestalten so ihren Lernprozess selbständig. Die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen absolvieren vor den Sommerferien ein zweiwöchiges, selbstorganisiertes Praktikum. Es besteht die Möglichkeit, dies in einem anderssprachigen Landesteil zu tun.

Überfachliche Methodenkompetenzen

Die Kantonsschule Zürcher Unterland fördert gezielt und systematisch überfachliche Methodenkompetenzen. Damit sollen die Schülerinnen und Schüler angeleitet werden, sowohl allgemein gebräuchliche als auch fachspezifische Arbeitstechniken bei der Bewältigung von Aufgaben anzuwenden. Der Erwerb von überfachlichen Methodenkompetenzen ist immer an Inhalte gebunden und wird im Rahmen des Regelunterrichts, des fachgebundenen Selbstlernunterrichts, in besonderen Gefässen («Lernmethoden Geographie/Geschichte» und «Wissenschaftliche Texte schreiben Biologie/Deutsch») und anhand von Projekten vermittelt.

Freifächer und Freikurse

Neben dem obligatorischen Unterricht steht den Schülerinnen und Schülern ein breites Angebot von fakultativen Fächern zur Verfügung. Im Freifachunterricht können sie sich über mehrere Semester zusätzliche Fertigkeiten und Kompetenzen aneignen (z.B. Fremdsprachen), die Freikurse dauern ein Semester und bieten u.a. auch Gelegenheit, sich sportlich oder künstlerisch (z.B. Chor, Blasorchester) zu betätigen.

Instrumentalunterricht und Sologesang

Der Instrumentalunterricht wird an der Kantonsschule Zürcher Unterland im Hause unterrichtet. Er ist obligatorisch für alle Schülerinnen und Schüler, welche das Wahlpflichtfach Musik gewählt haben. Der fakultative Instrumentalunterricht ist Teil des Freifachangebots. Einblick in den Unterricht finden Sie hier.

Austausch

Die Kantonsschule Zürcher Unterland unterstützt Schülerinnen und Schüler, die im Laufe ihrer Schulzeit ein Schuljahr oder ein Semester in einem anderen Land absolvieren möchten. Ein Jahres- oder Semesteraufenthalt im Ausland kann Selbständigkeit, charakterliche Reife und Weltoffenheit fördern. Er ist aber nur für Schüler und Schülerinnen geeignet, die mit den Anforderungen der Schule keine Probleme haben und beweglich genug sind, nach einem ein- oder halbjährigen Unterbruch das Leben an der KZU wieder aufzunehmen. In den Richtlinien der KZU für einen Auslandaufenthalt sind die geltenden Bestimmungen festgehalten. Gerne beraten wir Sie persönlich.