Höhenflug in die dritte Klasse

Die zweiten Klassen haben sich im Rahmen des Sporttages nochmals so richtig ausgetobt, bevor sie dann Geschichte sind.

Mit angespannter Miene, nobel gewandet, präsentierten sich Chemie-Maturand:innen am vergangenen Montag vor ihrem Prüfungszimmer im Erdgeschoss. Wie unterschiedlich Schüler:innenwelten am selben Institut sein können, zeigte sich nur wenige 100 Meter entfernt auf der Sportanlage des benachbarten Schulhauses Schwerzgrub. Die 2. Klassen kämpften in der «Fun Fair Challenge» um den Klassensieg im Rahmen des KZU-Sporttages. Es ging primär um Freude an Bewegung, in allerlei Disziplinen, die Ausdauer, Geschicklichkeit, Wendigkeit, Koordination, Leichtigkeit (die leichteren Kolleg:innen sind bevorzugt, um auf Matten getragen zu werden!), Teamgeist und vieles mehr erfordern. Die 2. Klassen waren in Laune, die Tafel professionell gedeckt durch das Sportlehrerteam und die Sonne heizte so richtig ein. Ich betreute die Klasse des Chemielehrers, der seinerseits ja eben das andere Ende der Karriere an diesem Tag begleiten durfte. Die Klasse 2d war von Anfang weg mit grossem Elan an der Sache dran – der Sieg war ihr auch in der Schlussstafette nicht mehr zu nehmen. Selbst die Lädierten (nicht vom Sporttag!) wollten unbedingt mittun. (An dieser Stelle gute Besserung!) Mit breiter Brust können die Mädels und Jungs nun ihr Untergymnasium als sportliche Sieger verlassen und nach den Sommerferien in die dritte Klasse eintreten. Mich hat dieser Sieg nicht erstaunt. Auch drüben im Hauptgebäude – gesitten in den Reihen der Fachzimmer – sind diese jungen Menschen meist mit vollem Elan bei der Sache. Mit ihnen ist es im Geografieunterricht immer sportlich, spannend und lustig dazu. Das Geheimnis, wieso sie wohl gewonnen haben? Ich vermute ganz einfach: Die Chemie in der Klasse stimmt! (Text und Bilder, Jost Rinderknecht)